Ihr wisst, was ein Schnäppchenhaus ist?
Man erwirbt eine Immobile sehr günstig und halst sich damit eine Menge Arbeit auf. So war es auch als ich den Garten übernommen habe. Allen Bekannten und Freunden, den ich den Garten und die
Hütte zeigte, sagten: die Arbeit hätte ich mir nie aufgehalst. Zwei drei Sommer später, jetzt wo alles Chico ist, spricht darüber keiner mehr darüber.
Bei genaueren hinsehen stelle sich heraus, dass die Bausubstanz in Ordnung ist. Im ersten Sommer wurde Platz geschaffen und das Inventar des Vorbesitzers zum Sperrmüll gebracht. Im nächsten
Schritt wurde die Laube komplett entkernt.
Reparaturen
Einige der Well-Platten von Dach waren gerissen, so dass Feuchtigkeit eindrang. Diese Platten mussten ersetzt werden.
Seitdem ist das Dach dicht. Mit der Reparatur des Daches wurden alle Dachüberstände neu mit Holz verkleidet und weiß gestrichen.
Auf der Rückseite der Laube wurden die Fenster durch neue kleine mit Gitter ersetzt.
Das Große Fenster zum Freisitz und die Tür zur Werkstatt blieben bestehen und bekamen einen neuen Anstrich.
Bei der Eingangstür war die Glasfüllung gebrochen. Hier wurde die Tür durch eine neue Nebeneingangstür samt Türschwelle ersetzt.
Innenausbau
Im Inneren wurden sämtliche Einbauten, Verkleidungen und Bodenbeläge entsorgt. Nun konnte mit dem Neuausbau beginnen werden. Als erstes wurde die gesamte Elektrik auf Stand
gebracht. Hinzu kam auch Außen eine anständige Beleuchtung, um Langfinger abzuschrecken und Arbeitsstrom für den Betrieb der elektrischen Gartengeräte.
Auf das Ständerwerk wurden Holzlatten geschraubt und die Zwischenräume ein wenig gegen Kälte isoliert. Anschließend wurden Wände und Decke mit Profilbrettern aus Kiefer verkleidet, was sich am
preisgünstigen herausstellte.
Ein bisschen Geduld erforderte das Zuschneiden der Hölzer per Hand und das Befestigen mit Metallkrallen.
Zu guter Letzt wurde der Betonboden gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet und gegen Kälte isoliert. Zu guter Zetzt wurde ein neuer Fußboden aus OSB-Platten verlegt.