Damit Ihr an Eurem Hochbeet auch über Jahre Freude habt, sind einige Dinge bei der Ausführung zu beachten.
Wählt für die Konstruktion stabile Hölzer wie Terrassendielen oder Schalungsbretter. Dünne Holzbretter halten dem Druck durch die Erde nicht stand, der beim Befüllen auf die Wände des Hochbeetes auftritt. Eine praktische Größe für das Hochbeet sind ca. 1m Breite x 2m Länge und eine Höhe von 75cm. Achtet darauf, dass das Holz keinen direkten Kontakt mit der Erde hat. Kleidet das Hochbeet von innen mit Folie aus und stellt die Wände auf ein Fundament aus Stein. Wählt einen sonnigen Standort aus und achtet darauf, dass Ihr gut an das Hochbeet herankommt um bequem daran arbeiten zu können.
Für mein Hochbeet habe ich gebrauchte Sparren von einer Dachsanierung genutzt. Um die Hölzer weiterverarbeiten zu können, mussten alle Nägel entfernt werden. Die einzelnen Wände habe ich dann liegend zusammengebaut und zum Schutz gegen Feuchtigkeit auf der Innenseite mit Teichfolie ausgekleidet. Auf der Fläche, wo das Hochbeet stehen soll, habe ich den Boden eingeebnet und Ringsherum eine Reihe Steine als Fundament gelegt. So ließen sich die Wände gerade aufstellen. Damit die Bodenlebewesen ungehindert einziehen können, habe ich den Boden unter dem Hochbeet frei gelassen. Auf einen Wühlmausschutz aus Drahtgeflecht unter dem Hochbeet habe ich verzichtet. In meinem Garten sind noch keine Wurzeln angefessen worden.
Beim Befüllen mit organischen Material und Erde achte ich darauf, die Schichten gleichmäßig auf der Fläche zu verteilen und nicht zu dick einzubringen. Als abschließende Schicht kommt ein Gemisch aus groben Kompost und Erde hinein. Bevor mit dem Bepflanzen begonnen werden kann, ruhig den Inhalt einige Wochen sacken lassen und eventuell noch etwas Erde auffüllen. Im Winter leere ich mein Hochbeet und verteile die Erde im ganzen Garten auf den Beeten. Wenn dann das große Aufräumen beginnt, habe wieder Platz um das anfallende organische Material darin zu entsorgen.