Kleingarten naturnah gestalten

naturnaher Garten - Wildblumen

Naturnah muss nicht ungepflegt aussehen

 

Ein Naturnah gestalteter Kleingarten kann unaufgeräumt oder chaotisch wirken, wenn man es mit dem klassischen Bild eines Kleingartens vergleicht. Neben Obst und Gemüse gibt es auch abgeblühte Stauden, Brennnesseln, Totholzhaufen und mehr.  Solange eine kontinuierliche Pflege und Bewirtschaftung zu erkennen ist, wird es keine Einwände Seites des Vereins oder der Nachbarn geben. 

 

So gelingt ein naturnaher Garten.

 

Etabliert Gartenkreisläufe. Dazu gehört die Kompostierung von Gartenabfällen. Der reife Kompost kann zur Bodenverbesserung genutzt werden. Äste vom Gehölzschnitt können gehäckselt und als Wegebelag oder zum Mulchen auf Beeten verwendet werden.

 

Pflanzt möglichst viele heimische, insektenfreundliche Arten.

Schafft ein dauerhaftes Pollen- und Nektarangebot über das Jahr.

 

Nutzt Biotopelemente zur Gliederung des Garten. Biotopelemente können eine Trockenmauer in Form einer Kräuterspirale, ein Teich mit ökologischem Wert, ein aufgeschichteter Stein- oder Totholzhaufen, ein Sandarium oder ein sich selbst überlassener Gartenbereich sein.

 

Reduziert die Rasenflächen. Legt auf der Fläche eine Wildblumenwiese oder einen Blühstreifen an.

Mäht seltener. Lasst auf dem Rasen einen gewissen Wildwuchs zu. 

 

Bietet für Vögel, Kleintiere und Insekten vielfältige Nist-, Brut- und Rückzugsmöglichkeiten an.

 

Versiegelt so wenig Fläche wie möglich. Verzichtet auf großzügig mit Betonplatten anlegte Sitzbereiche und breite Wege.

 

Baut euer Obst und Gemüse ökologisch ohne den Einsatz von Gift und Pestiziden an. Verzichtet auf Torfhaltige Produkte, synthetische und mineralische Düngemittel. Nutzt lieber Kompost oder Pflanzen-Jauche zur Versorgung eurer Pflanzen.

 

Schaltet nachts die Beleuchtung ab, um die Lichtverschmutzung zu verringern. Verwendet für die Ausleuchtung von Wegen und Laube Leuchtmittel mit Bewegungsmelder die sich selbsttätig wieder ausschalten.